Video Killed the Radio Star – und Angie Wendel rockt das X-network

Powerfrau im Miniworkshop: Angie Wendel zeigte am X-network Business-Lunch vom 22. Juni 23, warum Videos das Medium für die Online-Präsenz von KMU sind, und wie einfach sie heutzutage zu erstellen sind.

Am 1. August 1981 um 0:01 startete eine Medienrevolution: MTV ging mit dem Song „Video Killed the Radio Star“ in der Version der Popgruppe „The Buggles“ on air. Am Donnerstag, 22.06.23 begann zwar keine Medienrevolution, aber den X-network-Mitgliedern und den anwesenden Gästen wurde klar: Ohne Videos auf Website und Social Networks geht im Online-Geschäft nichts mehr. Wobei Online-Geschäft sich in diesem Fall auf die Internet-Präsenz und -wirkung von KUMs bezieht und nicht aufs e-commerce grosser Shops wie die digitecs microspots und bracks unserer Tage.

Diese These vertrat auch Angie Wendel, Gründerin und Macherin von filmmix.ch in Döttingen. Kurzerhand machte die Powerfrau, die vor Ihrer FILMMIXerei auch schon im (offiziell lizenzierten) GLOBI- und Papa-Moll-Kostüm Kinderaugen zum Glänzen brachte, aus dem 20-Minuten-Vortrag einen Miniworkshop, aus dem die Teilnehmenden wirklich substantielle und sofort nutzbare Erkenntnisse gewinnen konnten:

  1. Videos sind das Medium, in dem Botschaften im Internet wahrgenommen werden.
    Standbilder erfahren bei weitem nicht die „Hinschauer“-Quoten wie bewegte Bilder. Der Grund: Videos können bei Zusehenden weit stärkere Emotionen vermitteln als Standbilder. Und genau darum geht es den meisten Menschen, die im Web unterwegs sind.

  2. Videos sind heutzutage kein Hexenwerk mehr.
    Smartphones neuerer Generation liefern hervorragende Videoqualität. Software wie CapCut aus dem AppStore oder GooglePlay ist im Gegensatz zu Profischnitt-Software wie Final Cut Pro und anderen auch für Laien zu bedienen.

  3. Die alte Regel Martin Luthers „Tritt fest auf, tus Maul auf, hör bald auf!“ gilt auch für Videos, die nicht länger als 7 bis 14 Sekunden sein sollten. Warum? Satte 82% aller Social Media Userinnen und User sehen Filme in dieser Länge bis zum Schluss, der von der TV-Werbung bekannte klassische 20-Sekunden-Spot wird dagegen nur noch von 56% zu Ende gesehen. jenseits der 35 Sekunden Länge, schalten 85% aller Zusehenden vor dem Ende ab. Soll das Video aber Reichweiten bekommen, geliked und weiterempfohlen und in Suchmaschinen und Social Media Seiten nach oben gereiht werden („Lift fahren“), muss es zu Ende gesehen werden.

  4. Lieber authentisch und aus dem Leben, als gekünstelt und steril. Wer nicht gerade Kosmetik und Beauty im Angebot hat, darf einfach so sein, wie sie oder er ist. Im Gegenteil: wer „echt“ rüberkommt, hat die besseren Chancen auf Aufmerksamkeit.

  5. Es gibt kein Thema, das uninteressant wäre. Bäuerinnen und Bauern, die Kurzclips aus ihrem Alltag zeigen (vom Ziegen melken bis zum Traktor fahren), Elektriker, die Lampen montieren; Buchhalterinnen, die – nein: nicht Bücher halten :-))) – sondern zeigen, wie eine korrekte Spesenabrechnung gemacht wird: sie alle finden ihre Zuseherinnen und Zuseher.

Fazit: Video Killed not only the Radio Star, sondern auch GLOBI, Papa Moll und klassische Text- und Bild-werbung. Das ist natürlich krass überzeichnet. Zumal GLOBI und Papa Moll ja auch im Bewegtbild unterwegs sind, und viele Werbeträger (z.B. Zeitung, Plakatstelle) statische Werbemittel (z.B. Inserat, Plakat) brauchen. Im Netz dagegen ist nicht nur Content König, sondern Video die Kaiser-Disziplin.

Wer mehr wissen will oder doch lieber die FILMMIX-Profis engagieren möchte, wende sich am besten an:

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