Gesundheit auf den ersten Blick

Was ist und kann eine Irisdiagnose? Diese Frage beantwortete X-networkerin und Naturheilpraktikerin Carol Muchenberger beim X-network Business Zmorge am 19. Mai 2022 im Puurehuus zu Wermatswil.

Die Irisdiagnose gehört, obwohl erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt, zu den Standarddiagnosen und ist mittlerweile das wichtigste Diagnoseinstrument in der traditionellen europäischen Naturheilkunde (TEN).

Sie macht die Konstitution, also den aus den Erbanlagen hervorgegangenen, aber durch Umwelteinflüsse veränderbaren Zustand eines Individuums und seine Reaktionen auf äussere und innere Einflüsse sichtbar (die TEN kennt übrigens 18 verschiedene Konstitutionen). Und sie ermöglicht eine individualisierte, angepasste Therapie. Dagegen kann sie Krankheiten weder erkennbar noch vorhersehbar machen. Aber sie hilft der Therapeutin, die vier, in der TEN bekannten Diathesen einzugrenzen (Diathesen sind definiert als biologisch unsinnige Reaktionsweisen, die der Organismus auf der Basis seiner konstitutionellen Prägung entwickelt, die immer gleich ablaufen).

Wie aber funktioniert nun eine Irisdiagnose? Nun, zunächst mach die Therapeutin / der Therapeut eine Makroaufnahme. Dank moderner digitaler Spiegelreflexkameras ist das Bild auch sofort verfügbar.  Beim Betrachten des Auges spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

• Augenfarbe: braun oder blau
• Pupillen: Grösse, Form, Begleitschatten
• Lidränder: Schwellungen, Verfärbungen
• Skleren: Auffälligkeiten
• Konstitutionen, Diathesen und weitere iridologische Zeichen

Bei jeder Diagnose nimmt die Therapeutin / der Therapeut im Auge jedes Menschen in der Regel 3 – 5 verschiedene konstitutionelle Prägungen wahr. Daraus ergibt sich eine komplett individuelle Konstitution jedes einzelnen Menschen. So deutet eine braune Augenfarbe darauf hin, dass das Blutkreislaufsystem die dominante Rolle bei allen gesundheitsrelevanten Vorgängen spielt und der Körper gesundheitsbedrohende Reize eher aggressiv abwehrt. Dagegen sind blaue Augen Zeichen dafür, dass das Lymphsystem dominiert und der Köper auf Reize immer via Lymphsystem oder Schleimhäute reagiert.

Zur Diagnose kann die Therapeutin / der Therapeut entweder die „Zirkuläre Topografie“ oder die „Sektorale Topografie“ zugrunde legen. Den Unterschied zwischen beiden verdeutlichen die beiden nachstehenden Grafiken.

Ist dies geschehen, wird eine gute Therapeutin die Erkenntnisse aus der Irisdiagnose und der Krankenhistorie (Anamnese) verknüpfen, um zu einem diagnostischen Gesamtbild zu gelangen. Im nächsten Schritt werden das Thema der Pathophysiologie und die Therapieziele definiert. Anschliessend werden die Therapiemethoden ausgewählt und mit den Klienten .innen besprochen.

Dabei kann Carol Muchenberger auf eine Vielzahl bewährter Therapiemethoden zurückgreifen:

• Diätetische Anpassung
• Beseitigung von pathogenen Faktoren (Stress, Schlaf, Ärger…)
• Individuelle Arzneirezeptur für Tinkturen, Tees oder Fertigprodukte
• Ausleitungsverfahren (Schröpfen, Schröpfmassage, etc.)
• Weitere manuelle bzw. physikalische Therapien

Schliesslich wird der Therapieerfolg laufend überprüft, und ggfs. werden Therapieziel und -konzept aktualisiert und angepasst.

Wer einen tieferen Einblick haben möchte, richte sein Auge bitte auf

Carol Muchenberger
Naturheilpraxis Muchenberger

Florastrasse 42
8610 Uster

+41 (0)76 417 17 58
info@carol-muchenberger.ch
www.carol-muchenberger.ch