Energiesparen ist das Thema der Stunde. Denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde schont die natürlichen Ressourcen und das Klima ebenso wie die finanziellen Ressourcen und den Sparbatzen. Wie aber spart man am richtigen Ende?
Auf diese Frage hatte X-networker Christian Windmeier, Gründer und Inhaber von CW Elektro in Uster und Zürich, kompetente Antworten, die er in einem gleichermassen unterhaltsamen wie informativen Vortrag beim X-network Business Zmorge am 7. April 2022 verpackt hatte.
Der dickste Posten auf der Energierechnung jedes Privathaushalts ist die Heizung. Und in den meisten Gebäuden der Schweiz findet sich nach wie vor eine Öl- oder Gasheizung, die fossile Brennstoffe verbraucht. Als Alternativen bieten sich Pellets, Erdwärme oder eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe an. Letztere hat zwar einen schlechteren Wirkungsgrad als Erdwärme und ist zudem mit 45db nicht gerade leise, dafür sind die empfehlenswerteren Erdsondenbohrungen zum einen weit teurer und zum anderen längst nicht mehr überall erlaubt. Bleibt also eigentlich nur Energie aus Sonne oder Wind. Die aber hat den Nachteil, dass sie sich nur bedingt speichern lässt. Denn Batterien im Keller oder gar in der Garage sind nicht nur teuer, sondern erhöhen das Brandrisiko wesentlich.
Darum empfiehlt Christian Windmeier, als clevere Alternative einen Wärmepumpen-Boiler in Verbindung mit Sonnenkollektoren auf dem Dach. Die sollten so dimensioniert sein, dass sie den Eigenverbrauch an Strom, Warmwasser und – so vorhanden: Ladestrom fürs E-Auto – decken. Dann entfaltet der Wärmepumpen-Boiler sein volles Sparpotenzial. Denn er heizt mit warmer Luft das Wasser im Boiler auf, entfeuchtet den Raum mit seiner kühlen und daher trockeneren Abluft und dient damit als Speicher. Weil damit genug warmes Wasser bereitsteht, erlaubt es dieses Sparmodell, bei warmen Temperaturen die Heizung abzustellen. Mit nur einer Steckdose, einem Flächenbedarf von ca. 70 x 70 cm und einer Investition von ca. 3.000 bis 3.500 Franken bietet der Wärmepumpenboiler allen Energie- und Geldsparfüchsen eine echte Alternative.
Christian Windmeier
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